Motivation der Dialogreihe
Wie entstehen soziale Innovationen in ländlichen Regionen – und was bewirken sie wirklich? In der Dialogreihe schauen wir gemeinsam mit engagierten Akteur*innen aus der Praxis auf Impulsorte, Möglichkeitsräume und transformative Prozesse abseits der Metropolen.
In drei Veranstaltungen nähern wir uns dem Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven:
- Was ist es? (zur Dokumentation)
- Was braucht es? (Wilde Allianzen für eine Koproduktive Regionalentwicklung)
- Was bewirkt es? (Informationen folgen)
Ziel ist es, zu zeigen, dass aus einzelnen Orten der Veränderung regionale Bewegungen entstehen können – und was es dafür braucht.


Die 3 Veranstaltungen der Dialogreihe

Event 2 - Was braucht es?
Wilde Allianzen für eine Koproduktive Regionalentwicklung
10. Juli 2025, 13:30 - 15:00 Uhr, hier anmelden
Soziale Innovationen brauchen mehr als gute Ideen – sie brauchen Kooperationen, die etwas bewegen. Im zweiten digitalen Infoevent der Reihe WIRinREGIONEN schauen wir auf die nächste Etappe: Wie gelingt es, durch ungewöhnliche Netzwerke, mutige Allianzen und partnerschaftliches Handeln echte Transformation in Regionen umzusetzen?
Expert*innen aus Kommune, Praxis und Forschung berichten von ihren Erfahrungen, wie neue Formen der Zusammenarbeit entstehen – zwischen Verwaltung, Zivilgesellschaft, Initiativen und Wirtschaft.
Wir fragen gemeinsam:
- Welche Art von Kooperation macht Regionen wirklich zukunftsfähig?
- Was braucht es, um gemeinsam mehr zu erreichen als allein?
- Wie entstehen vertrauensvolle Netzwerke, die Wandel tragen?
Neben kurzen Impulsen bleibt Raum für Austausch, Diskussion – und für Eure Perspektiven aus der Praxis.


Janosch Dietrich | Coconat Workation Retreat
Perspektive:
Kooperationen mit Konzernen, Startups, Kreativwirtschaft & Vereinen
Hintergrund:
Janosch Dietrich, Mitgründer und Geschäftsführer vom Coconat berichtet von wilden Allianzen zwischen Wirtschaft, Tourismus und sozialen Trägern. Projekte wie das Startup-Zentrum Klein Glien, der Mobilitätscampus mit der Deutschen Bahn oder das EXILE Media Hub. Wie schafft man es, solche Kooperationen anzuschieben und welche Herausforderungen bringen die Allianzen zwischen Konzernen und Kreativwirtschaft mit sich?

Franziska Mohaupt | Bundesverband Soziokultur
Perspektive:
Bundesverband Soziokultur
Hintergrund:
Der Bundesverband versammelt seit über 45 Jahren Macher*innen von soziokulturellen Zentren und Initiativen. Kooperation und (wilde) Allianzen liegen im Kern dieser Orte. Franziska bringt ihre Perspektiven zur Aktivierung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und zur Zusammenarbeit mit Haupt- und ehrenamtlichen Strukturen ein. Dabei gibt Sie auch einen Überblick über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze bei klammen Kassen und sich wandelnden politischen Rahmenbedingungen.
Franziska Mohaupt ist Umweltingenieurin und hat 15 Jahre am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung zur sozial-ökologischen Transformation von Unternehmen, Behörden und dem Energiesystem geforscht und beraten. Sie berät und begleitet Organisationen bei ihrer betriebsökologischen und sozial nachhaltigen Ausrichtung und hat ökologische Mindeststandards für Kultureinrichtungen und ein Weiterbildungsprogramm „Nachhaltigkeitsmanagement für Kulturschaffende“ entwickelt.

Janosch Dietrich | Coconat Workation Retreat
Perspektive:
Kooperationen mit Konzernen, Startups, Kreativwirtschaft & Vereinen
Hintergrund:
Janosch Dietrich, Mitgründer und Geschäftsführer vom Coconat berichtet von wilden Allianzen zwischen Wirtschaft, Tourismus und sozialen Trägern. Projekte wie das Startup-Zentrum Klein Glien, der Mobilitätscampus mit der Deutschen Bahn oder das EXILE Media Hub. Wie schafft man es, solche Kooperationen anzuschieben und welche Herausforderungen bringen die Allianzen zwischen Konzernen und Kreativwirtschaft mit sich?

Franziska Mohaupt | Bundesverband Soziokultur



Karla Fornoville | Bürgerregion Lausitz
Perspektive:
Kooperationen in der Lausitz, Hochschulen & Wirtschaft
Hintergrund:
Karla vom Generationen gehen gemeinsam (G3) e.V. betreut den Knotenpunkt Elbe-Elster innerhalb der Bürgerregion Lausitz. Hier werden Allianzen in der Fläche gedacht, um eine koproduktive Regionalentwicklung von und mit den Bürger*innen zu denken. Eine ganze Region findet Synergien und entwickelt Projekte in Zusammenarbeit mit Kommunen, Wirtschaftsförderung, Hochschulen und lokalen Unternehmen.

Marius Langas | Zeuthen Open Streets
Perspektive:
Zusammenarbeit Vereine mit Kommune, Bürger*innen aktivieren
Hintergrund:
Marius ist ein engagierter Bürger aus Zeuthen und Initiator von „Zeuthen Open Streets“, einem mehrfach ausgezeichneten Projekt zur Belebung des öffentlichen Raums. Im Mittelpunkt stehen dabei gemeinschaftliche Aktionen, bei denen Straßen temporär für die Menschen geöffnet werden – und als Orte der Begegnung, des Austauschs und der kreativen Mitgestaltung umfunktioniert werden. Das Projekt fördert ein lebendiges Miteinander und ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, sich unkompliziert im Ort einzubringen. Wie bekomme ich meine Kommune für wilde Allianzen begeistert und wie organisiere ich öffentliche Aktionen mit breiter Beteiligung? Marius teilt seine Erfahrungen und diskutiert, inwiefern Kooperation und Netzwerk zum Erfolg des Projekts beitragen.

Karla Fornoville | Bürgerregion Lausitz
Perspektive:
Kooperationen in der Lausitz, Hochschulen & Wirtschaft
Hintergrund:
Karla vom Generationen gehen gemeinsam (G3) e.V. betreut den Knotenpunkt Elbe-Elster innerhalb der Bürgerregion Lausitz. Hier werden Allianzen in der Fläche gedacht, um eine koproduktive Regionalentwicklung von und mit den Bürger*innen zu denken. Eine ganze Region findet Synergien und entwickelt Projekte in Zusammenarbeit mit Kommunen, Wirtschaftsförderung, Hochschulen und lokalen Unternehmen.

Marius Langas | Zeuthen Open Streets
Perspektive:
Zusammenarbeit Vereine mit Kommune, Bürger*innen aktivieren
Hintergrund:
Marius ist ein engagierter Bürger aus Zeuthen und Initiator von „Zeuthen Open Streets“, einem mehrfach ausgezeichneten Projekt zur Belebung des öffentlichen Raums. Im Mittelpunkt stehen dabei gemeinschaftliche Aktionen, bei denen Straßen temporär für die Menschen geöffnet werden – und als Orte der Begegnung, des Austauschs und der kreativen Mitgestaltung umfunktioniert werden. Das Projekt fördert ein lebendiges Miteinander und ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, sich unkompliziert im Ort einzubringen. Wie bekomme ich meine Kommune für wilde Allianzen begeistert und wie organisiere ich öffentliche Aktionen mit breiter Beteiligung? Marius teilt seine Erfahrungen und diskutiert, inwiefern Kooperation und Netzwerk zum Erfolg des Projekts beitragen.



Event 3 - Was bewirkt es?
Wirkungsmessung des unmessbaren. Die Impulse von sozialen Innovationen verstehen.
Details derzeit noch in Planung
September 2025
Rückblick Vergangene Veranstaltungen

Event 1 - Was ist es?
Wie können wir Regionen stärken?
Termin 22. Mai 2025, 13:30 - 15:00 Uhr
Soziale Innovationen entstehen dort, wo Menschen Dinge anders machen – mutig, kooperativ & ortsverbunden.
Unser digitales Infoevent zeigt, wie soziale Innovationen gezielt regionale Entwicklung stärken können – an Beispielen des Hohen Fläming (Bad Belzig & Wiesenburg) und der Prignitz (Wittenberge / Perleberg).
Die Region hat in den letzten Jahren mit viel Mut und Zusammenarbeit neue Wege eingeschlagen. Eine wissenschaftliche Untersuchung vor Ort zeigt, was wirkt und wie sich (überraschende) Transformationsketten bilden.
Gemeinsam mit Expert:innen aus Kommune, Forschung und Praxis diskutieren wir:
- Welche Faktoren fördern Transformationsfähigkeit?
- Wie gelingt der Brückenschlag zwischen Verwaltung, Zivilgesellschaft & Innovation?
- Was können andere Regionen davon lernen?
- Was lässt sich konkret übertragen – und in welchem Zeitrahmen?
Neben kurzen Impulsen nehmen wir uns Raum für offenen Austausch – und die Frage an Euch: Was sind Eure Erfolgsfaktoren für eine zukunftsfähige Region?


Eleonore Harmel | Thünen-Institut für Regionalentwicklung
Perspektive:
Forschung & Praxis
Hintergrund:
Eleonore Harmel ist Mitgründerin des Denk- und Designbüros studio amore und Projektleiterin beim Thünen-Institut für Regionalentwicklung. Ihr Arbeitsfeld liegt an der Schnittstelle räumlicher und gesellschaftlicher Transformation, sie forscht über soziale Innovationen und ländliche Räume und entwickelt digitale Tools für Landaktivist*innen wie die Landinventur und die Landmaschine. Sie Mitautorin des Buches “Ländliche Verheissung. Lebens- und Arbeitsprojekte rund um Berlin”.

Andreas Huber | B-TU Cottbus
Perspektive:
Wissenschaftlicher Blick aus der Fokusregion "Hoher Fläming"
Hintergrund:
Andreas hat im Projekt die Fokusregionen "Hoher Fläming" und "Lausitz" im Rahmen des Forschungsprojektes untersucht. Dabei präsentiert er die Erkenntnisse aus der Region Bad Belzig / Wiesenburg und stellt Elemente der Transformationsfähigkeit, (überraschende) Fortschreibungsketten und wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Region ein.
Andreas arbeitet seit Dezember 2022 als Projektmitarbeiter im Projekt WIRinRegionen am Lehrstuhl für Technik- und Umweltsoziologie der BTU Cottbus – Senftenberg. Seine Arbeitsgebiete sind u.a. Soziale Praktiken im Wandel, (Un)nachhaltiger Konsum sowie Soziale Innovation.

Eleonore Harmel | Thünen-Institut für Regionalentwicklung
Perspektive:
Forschung & Praxis
Hintergrund:
Eleonore Harmel ist Mitgründerin des Denk- und Designbüros studio amore und Projektleiterin beim Thünen-Institut für Regionalentwicklung. Ihr Arbeitsfeld liegt an der Schnittstelle räumlicher und gesellschaftlicher Transformation, sie forscht über soziale Innovationen und ländliche Räume und entwickelt digitale Tools für Landaktivist*innen wie die Landinventur und die Landmaschine. Sie Mitautorin des Buches “Ländliche Verheissung. Lebens- und Arbeitsprojekte rund um Berlin”.

Andreas Huber | B-TU Cottbus



Christian Fenske | Landkreis Prignitz
Perspektive:
Kommunale Perspektive, Bereichsleiter Geschäftsbereich II - Wirtschaft, Bau und Kataster LK Prignitz
Hintergrund:
Christian verfügt über langjährigen Erfahrungen als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung TGZ Prignitz und teilt sein Wissen welche frühen Weichenstellungen in Wittenberge & Prignitz zur Entwicklung sozialer Innovationen, Zuzug und auch technolgischen Ansiedlungen geführt haben.

Anneke Richter | Gut Ziegenberg
Perspektive:
Projektakteurin vor Ort und Mitgründerin Gut Ziegenberg
Hintergrund:
Der heimatHof Gut Ziegenberg ist in seiner Ausrichtung und Wirkungsweise einzigartig: hier geht es gezielt darum, Lebensqualität in der Nachbarschaft zu schaffen und die Zukunft der Kleinstadt und Region zu gestalten: Ideenschmiede, Wissenswerkstatt, kulinarische Produktionsstätte – all das ist Gut Ziegenberg und macht die, die wollen, zu Heimat-Gestalterinnen.

Christian Fenske | Landkreis Prignitz
Perspektive:
Kommunale Perspektive, Bereichsleiter Geschäftsbereich II - Wirtschaft, Bau und Kataster LK Prignitz
Hintergrund:
Christian verfügt über langjährigen Erfahrungen als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung TGZ Prignitz und teilt sein Wissen welche frühen Weichenstellungen in Wittenberge & Prignitz zur Entwicklung sozialer Innovationen, Zuzug und auch technolgischen Ansiedlungen geführt haben.

Anneke Richter | Gut Ziegenberg
Perspektive:
Projektakteurin vor Ort und Mitgründerin Gut Ziegenberg
Hintergrund:
Der heimatHof Gut Ziegenberg ist in seiner Ausrichtung und Wirkungsweise einzigartig: hier geht es gezielt darum, Lebensqualität in der Nachbarschaft zu schaffen und die Zukunft der Kleinstadt und Region zu gestalten: Ideenschmiede, Wissenswerkstatt, kulinarische Produktionsstätte – all das ist Gut Ziegenberg und macht die, die wollen, zu Heimat-Gestalterinnen.


Über das Projekt
Von Mai - September 2025 finden drei kostenlose Dialogveranstaltungen per digitalem Meetup (Videokonferenz) statt. Konkrete Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung sind im Meetup Zukunftsorte zu finden. Die finalen Impulsgeber*innen werden Stück für Stück bekannt gegeben.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Veranstaltungen und dem Forschungsprojekt werden dokumentiert und zum Projektende in Handlungsempfehlungen zusammengefasst. Zwischenergebnisse und Projektpublikationen sind hier zu finden: https://www.wir-in-regionen.de...
Die Termine werden auf dieser Seite bekannt gegeben, wie auch in unserem allgemeinen Netzwerk-Newsletter und auf unseren Social Media Kanälen wie Instagram und Linkedin. Direkt bei den Veranstaltungen anmelden und beitreten kann man unserer Meetup Gruppe Zukunftsorte, in der diese und auch andere spannende Veranstaltungen stattfinden. Am besten melden Sie sich direkt auf Meetup an, um über die Events informiert zu werden.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms REGION.innovativ gefördert und vom Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) betreut. Deren Ziel ist es, regionale Bündnisse dabei zu unterstützen, sich neuen Forschungs- und Innovationsthemen zu widmen und mit neuen Partner*innen zusammenzuarbeiten. In der Forschungsrunde „Regionale Faktoren für Innovation und Wandel erforschen – Gesellschaftliche Innovationsfähigkeit stärken“ werden sozial-, geistes- und wirtschaftswissenschaftliche Forschungsvorhaben gefördert, die neue Perspektiven auf regionale Innovationszusammenhänge einnehmen.
Mehr zu den Förderern und Projektbeteiligten unter: https://www.wir-in-regionen.de...