Immer mehr Gemeinden sehen in Zukunftsorten das Potenzial, neue Möglichkeiten für ihre Bürger zu eröffnen. Darum arbeiten wir gezielt mit Kommunalvertreterinnen daran, Bestand gemeinwohlorientiert zu entwickeln, Zukunftsorte anzusiedeln und ihre Wirkung vor Ort zu testen.
Einige unserer Formate
Modellprojekt:
Leerstands-Matching
Prozessentwicklung in Angermünde
Die Stadt Angermünde liegt im Landkreis Uckermark in Brandenburg. Dort leben 14.200 Einwohner*innen auf einer Fläche von 326 km2. 85 km nordöstlich von Berlin gelegen verbindet die Kernstadt mit ihren 23 Ortsteilen Urbanität mit ländlichen Dorfstrukturen.
Im Modellprojekt Leerstandsmatching – teil unseres Förderprojekts Wissensplattform – unterstützen wir die Stadt Angermünde bestmöglich dabei, ungenutzte Immobilien und Leerstand zu attraktiven Wohn- und Arbeitsorten zu entwickeln.
Dazu wird der kommunale Prozess für die Ansiedlung von Zukunftsorten exemplarisch erarbeitet. Von der Ermittlung von Potenzialräumen über die Information über Konzeptvergabeverfahren bis zum konkreten “Matching” zwischen Gebäuden und engagierten Akteuren. Die Ergebnisse werden über unsere digitale Wissensplattform auch mit anderen Kommunen geteilt. Durch die Plattform werden auch bestehende und neue Zukunftsort-Projekte bei Aufbau und Betrieb ihrer Wohn- und Gewerbeprojekte unterstützt.
Leerstand Spaziergang
Um Interessierten die Möglichkeiten des Lebens und Arbeitens in ländlichen Gemeinden und Kleinstädten nahezubringen, initiiert das Netzwerk-Zukunftsorte Leerstand-Spaziergänge, (ehemals Leerstand-Safaris).
Bei einem geführten Spaziergang besuchen Ortsvorsteherinnen und Interessenten mögliche Immobilien und Flächen. Währenddessen wird über Projektideen gesprochen, die für Gemeinde und Akteurinnen gleichermaßen interessant sind.
Radeln in die Zukunft #Villa
Im Projekt Radeln in die Zukunft#Villa nahmen wir uns gemeinsam mit der Stadt Herzberg der leerstehenden Marx'schen Stadtvilla im Kern von Herzberg (Elster) an. Hier entsteht ein offener Ort für Austausch, Partizipation und eine Grundlage zur Ausgestaltung der städtischen Zukunftsthemen.
Die Wünsche, Ideen und Zukunftsgedanken der Bewohner*innen aus der Innenstadt und den Ortsteilen liefen während des Projektzeitraums in der Villa zusammen und konnten vor Ort umgesetzt werden. Als Querschnittsthema beschäftigten wir uns auf partizipative Weise mit der lokalen Mobilität und dem Ausbau eines sicheren Rad- und Fußwegenetzes.
Ein gefördertes Projekt der Landesinitative „Meine Stadt der Zukunft“ des Landes Brandenburg, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung.