Lern- und Beratungsplattform
Zum Aufbau von Hubs für gemeinwohlorientierte Unternehmen

Einer der ersten Hubs für Sozialunternehmen auf dem Land: das Coconat
| Photo: CoconatPassende Orte für Gemeinwohl-Unternehmen
Es braucht mehr Gründungszentren und Räume für Gemeinwohl-Unternehmen (GU) in ländlichen und strukturschwachen Räumen.Wir wollen Abhilfe schaffen indem GU-Hubs als sozialunternehmerische Standorte in strukturschwachen Regionen etabliert werden.
GU-Hubs verbinden 3 Aspekte miteinander:
1.) erschwinglich für Sozialunternehmer*innen
2.) unterstützen Synergien, Vernetzung und Cluster-Bildung zwischen GU
3.) ziehen durch die Lebensqualität und Community-Orientierung passende Mitarbeitendende an
Wissen zum Aufbau von GU-Hubs
Zukunftsorte als GU-Hubs
Zukunftsorte (ZO) wie das Coconat, Wir Bauen Zukunft, Ein Ding der Möglichkeit, Altes Postgelände oder RothenklempeNOW können bereits als GU-Hubs gelten und vereinen vielfältige Expertise. Ziel ist es, das Prinzip der GU-Hubs in die Fläche zu bringen, indem alle notwendige Expertise zum wirtschaftlich stabilen Aufbau und Betrieb von klimafreundlichen Standorten für GU leicht zugänglich wird.
Deutschlandweite Lern- und Beratungsplattform
Zentrale Maßnahme dieses Projekts ist der Aufbau und Test einer zentralen, deutschlandweiten digitalen Lern- und Beratungsplattform, deren Angebote umfassende Kompetenzen im Aufbau und Betrieb von klimafreundlichen GU-Hubs vermitteln. Die Anbietenden werden sorgfältig kuratiert, die Nutzenden können gezielt Angebote buchen oder werden an passende Expert*innen vermittelt.

Das Areal des Zukunftsortes "Wir Bauen Zukunft"
| Foto: Wir Bauen Zukunft

Im Projekt "Ein Ding der Möglichkeit" werden verschiedenste GU-Projekte umgesetzt
Themenspektrum
Die Expertise soll in Form von Webinaren sowie Lang- und Kurzzeit-Beratungen angeboten werden und u.a. folgende Themen der Bestandsentwicklung für GU umfassen:
- gemeinwohlorientierte Vergabe-, Rechts- und Betreiberformen
- gemeinwohlorientierte Nutzungskonzepte passend für GU (multifunktional, multi-Stakeholder, klimafreundlich, wirkungsorientiert)
- Aufbau lokaler Kollaboration, Vernetzung und Entwicklung gemeinsamer Wertschöpfungsketten mit Akteursgruppen, Unternehmen und Kommunen
- tragfähige Geschäftsmodelle und Organisationsstrukturen für GU-Hubs
- Finanzierungsmöglichkeiten
- klimafreundliche / zirkuläre Sanierung, Energiekonzepte
- klimafreundliche / zirkuläre Betriebsorganisation
- Wirkungsanalyse und -Messung für GU-Hubs
Kooperations- und Praxispartner
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit unseren Verbundpartnern Social Impact und Denkmal Nachhaltig umgesetzt, die ihre Expertise im Bereich Soziales Unternehmertum und nachhaltige Sanierung / Nutzungskonzepte einbringen werden.

Die Social Impact gGmbH hat viel Erfahrung und Expertise in der Beratung von Sozialunternehmen. Der Verbundpartner betreibt das Kompetenzzentrum für Soziales Unternehmertum in Brandenburg sowie die Plattform für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen des Bundes. Social Impact wird sein umfassendes Wissen in die Konzeption der Plattform einbringen und mit eigenen Angeboten vertreten sein.

Denkmal Nachhaltig ist ein Architekturbüro, welches sich der ökologischen und sozial verträglichen Sanierung von denkmalgeschützen Gebäuden widmet und Initiator der Plattform Orange Liste ist.
Diese Expertise wird der Verbundpartner in die Konzeption der Plattform sowie in Form eigener Angebote mit einbringen.
Das Team wird ergänzt um zwei versierte Partner aus der Praxis: Wir bauen Zukunft und CoworkLand bringen Drfahrung in der Entwicklung von Orten Beratung von Akteuren und Kommunen ein.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Der Zukunftsort Wir bauen Zukunft ist ein Standort für Soziales Unternehmertum sowie Engagement für Klimaschutz und Regionalentwicklung. Er entwickelt selbst Beratungen, um anderen Zukunftsorten und Sozialunternehen beim Aufbau von wirkungsvollen Orten zu helfen.

CoworkLand bringt als Netzwerk und Genossenschaft für Coworking-Orte auf dem Land Praxiserfahrung in der Beratung von Akteuren und Kommunen ein.
Fördergeber
Das Netzwerk Zukunftsorte wird für die Umsetzung des beschriebenen Projekts über das Programm "Nachhaltig Wirken" durch den ESF+ Bund und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Projektlaufzeit: Dez. 2024 bis Nov. 2027.


Gefördert durch den Europäischen Sozialfonds

Funded by the European Union

Kontaktperson
Julia Paaß ist Vorständin des Netzwerk Zukunftsorte e.V.. Sie hat den Zukunftsort Hof Prädikow mit initiiert. Als Mitgründerin und Vorständin des Netzwerk Zukunftsorte und Mit-Initiatorin des Starke Orte Netzwerk entwickelt sie zukunftsfähige Strategien für regionale Leerstandsaktivierung und berät Bundes-, Landes und Kommunalpolitik.

Ausschreibungen
Praxispartner
Gesucht werden ein bis zwei Praxispartner mit spezifischer Expertise für die Konzeption der Plattform und die Erstellung von Angeboten.
Weiteres entnehmen Sie bitte den Ausschreibungsunterlagen.