Gefördert vom BBSR und BMWSB
Entwicklung und Erprobung von Konzepten & Prototypen für den Transfer auf Landes- und Bundesebene
Leerstand ist oft Herausforderung und Chance zugleich. Er macht strukturelle Risse im wirtschaftlichen und sozialen Gefüge eines Ortes sichtbar und wirkt demotivierend. Dabei sind diese Leerstellen gefragte Möglichkeitsräume für soziale Innovationen und unternehmerische Impulse. Dass diese Aktivierung positiv auf den Ort ausstrahlt, belegen zahlreiche Studien und Erfolgsgeschichten solcher Zukunftsorte.
Eckdaten zur Förderung
Programm
Nationale Stadtentwicklungspolitik
Projekttitel
NEXT LEVEL: Wissenstransfer für Leerstandsbelebung in Klein- und Mittelstädten
Laufzeit
19.07.2024 – 28.02.2026
Zuwendungsgeber:
BBR Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Fördergeber)
BMWSB Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
BBSR Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (als Ressortforschungseinrichtung des BMSWB)
Projektpartner:
MIL Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg (Projektbeteiligter, Federführung)
Weitere Kooperationspartner:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (Kooperation)
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (Kooperation)
Ziel des Projekts
Gefördert durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen (BMWSB) im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik erarbeitet das Netzwerk Zukunftsorte bis Januar 2026 Strategien, Empfehlungen und Maßnahmen zum Kompetenzaufbau für eine gemeinwohlorientierte Leerstandsbelebung durch Beratung, Austausch, Diskurs und Vernetzung.
Unter Einbindung dreier Brandenburgischer Ministerien beleuchtet das Projektteam das Potenzial einer Vernetzungsstelle für gemeinwohlorientierte Leerstandsbelebung auf Landesebene. Aufbauend auf langjähriger Praxiserfahrung werden zudem vielversprechende Formate für Austausch und Wissenstransfer entwickelt.
Was bringt die Förderung?
Vielfach geht der bloße Austausch jedoch nicht weit genug, es braucht kompetente fachliche Beratung zu den Herausforderungen beim Aufbau solcher Orte. Um diesem Bedarf besser gerecht zu werden, wird das Konzept einer praxisorientierten Beratungsplattform entwickelt, prototypisch umgesetzt und getestet.
Die Ergebnisse werden in einer Abschlusspublikation veröffentlicht und fließen in die Entwicklung eines Kompetenzzentrums zur Fortbildung von Planer:innen beim BBSR ein.
Beim 18. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik 2025 in Rostock präsentiert und diskutiert das Netzwerk Zukunftsorte einen ersten Zwischenstand.
Kontaktperson
Julia Paaß ist Vorständin des Netzwerk Zukunftsorte e.V.. Sie hat den Zukunftsort Hof Prädikow mit initiiert. Als Mitgründerin und Vorständin des Netzwerk Zukunftsorte und Mit-Initiatorin des Starke Orte Netzwerk entwickelt sie zukunftsfähige Strategien für regionale Leerstandsaktivierung und berät Bundes-, Landes und Kommunalpolitik.