Werden Sie Teil eines einzigartigen kommunalen Netzwerks

Sie sind eine engagierte Kommune und suchen Gleichgesinnte?

Sie haben ungenutzten Bestand in Ihrer Kommune und möchten dort innovative Nutzungskonzepte ausprobieren? Sie möchten sich mit engagierten Kolleg*innen dazu austauschen und erfahren, wie Sie junge und engagierte Menschen und Fachkräfte in Ihre Kommune holen können oder Sie haben selbst Erfahrung, die Sie weitergeben möchten? Sie setzen sich mit Ihrer Kommune für gemeinwohlorientierte Bestandsentwicklung ein oder haben das schon länger vor?

Wir bauen ein kommunales Netzwerk auf!

Seit Juli 2023 bauen wir ein einzigartiges kommunales Netzwerks für gemeinwohlorientierte Bestandsentwicklung auf. Ermöglicht wird der Prozess im Rahmen des Förderprogramms Heimat 2.0 durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Vier Gründer-Kommunen werden die Grundlagen für die Ausrichtung und Angebote des Netzwerks entwickeln. Sukzessive können engagierte Kommunen hinzustoßen und ihre Expertise und Anliegen einbringen.

Teil des Netzwerks werden

Sie haben bereits kommunalen Bestand gemeinwohlorientiert entwickelt, innovative Nutzungen für Leerstand gefunden, mit kreativen Initiativen neue Allianzen gebildet – oder möchten all dies tun? Dann melden Sie sich bei uns und werden fortan zu Seminaren und Inspirationsreisen informiert - und sobald das Netzwerk soweit ist, weitere Kommunen aufzunehmen. Wir freuen uns auf Sie!

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Zukunftsort Kommunen – FAQ

Unter gemeinwohlorientierter Bestandsentwicklung (GBE) verstehen wir die Vergabe von kommunalen oder privaten Immobilien nach Kriterien des Gemeinwohls (im Gegensatz zum höchstmöglichen Verkaufspreis). Dies beinhaltet oftmals die Vergabe von leerstehenden (häufig komplexen) Gebäuden an Gruppen von Menschen, die Wohn- und Arbeitsprojekte mit Mehrwert für das Umfeld und die Region entwickeln wollen. So entstehen Mehrgenerationen-Wohnprojekte, Multifunktionale Treffpunkte, Soziokulturelle Zentren, Coworking Spaces und Werkstätten sowie Gründer-Hubs.

Kommunen können von dieser Vorgehensweise enorm profitieren, sehen sich aber auch einigen Herausforderungen gegenüber und müssen sich in die Materie einarbeiten.

Potenziale, welche die GBE für eine Kommune und ihre*n Bürgermeister*in birgt:

Wie GBE zu mehr Teilhabe, Lebensqualität und wirtschaftlicher Belebung beiträgt:

Unsere übersichtliche Seite zum Entwicklungsprozess der GBE:


Die Entscheidung für GBE erfordert von einer Kommune und ihrer Führung Mut, Entschlossenheit, Weiterbildung und im besten Falle Austausch mit anderen Kommunen.

In der Publikation „ÜBER MORGEN – vom Leerstand zum Zukunftsort“ finden Sie als Kommunalvertreter*in eine Einführung in die GBE. Inklusive konkreter Beispiele und vielen Experten-Beiträgen. Zum Downloaden oder Bestellen als Papier-Exemplar.

Mit dem Netzwerk für Zukunftsort-Kommunen (Arbeitstitel) soll eine kollegiale Plattform für Bürgermeister*innen, Kommunalvertreter*innen und Behördenmitarbeiter*innen entstehen, die sich zum Thema GBE austauschen, voneinander lernen, sich weiterbilden und inspirieren lassen. Das Netzwerk soll dazu dienen, dem Thema gemeinwohlorientierte Bestandsentwicklung und ihren Potenzialen mehr Öffentlichkeit zu verleihen und auch für Klein- und Mittelstände (gerade in strukturschwächeren Gebieten) zugänglich zu machen. Die Perspektive ist ein großes, lebendiges Netzwerk – getragen von Bürgermeister*innen in ganz Deutschland, unterstützt vom Netzwerk Zukunftsorte – , welches bundesweit Aufmerksamkeit erlangt und mit den progressivsten Akteuren der GBE zusammenarbeitet.

Wissensplattform für Zukunftsorte

Im Rahmen der des Förderprogramms Heimat 2.0 haben wir die Wissensplattform für Zukunftsorte aufgebaut. Die Plattform ist ein Portal mit Praxiswissen zu Aufbau, Ansiedlung und Betrieb sogenannter „Zukunftsorte“ entstanden. Als Zukunftsorte bezeichnen wir revitalisierte Gebäude (Leerstand/Bestand/Brachen), die neue Impulse, Offene Treffpunkte, Angebote und engagierte Menschen in die Kommune bringen.

Die Plattform dient der Vermittlung umfangreichen Praxiswissens von der Idee bis zu Aufbau und Betrieb eines Zukunftsorts und ist für mehrere Zielgruppen konzipiert. Zum einen richtet sie sich an die „Macher*innen“ von Zukunftsorten, zumeist Zivilgesellschaftliche Akteure. Zum anderen adressieren sie Kommunalvertreter*innen und Eigentümer*innen, die sich in der GBE engagieren wollen.


Leerstands-Matching Angermünde

Die Inhalte der Wissensplattform stammen teils von den Akteuren der Zukunftsorte selbst: Erfahrungs- und Praxiswissen, dass im Rahmen von Interviews und Workshops zusammengeführt und professionell aufbereitet wurde. Für den Kommunalen Bereich haben wir im Rahmen der Förderung ein Modellprojekt mit der brandenburgischen Kleinstadt Angermünde durchgeführt, wo wir den Prozess der gemeinwohlorientierten Leerstandsentwicklung exemplarisch anhand von zwei zu vermittelnden Immobilien durchgespielt haben – und noch immer durchspielen. Die im Prozess und mithilfe von Experten erlangten Erkenntnisse sind in die Wissensplattform eingegangen.

Der bisherige Prozess des Leerstands-Matchings

Das Transfer-Projekt zum Netzwerkaufbau läuft über zwei Jahre. Während dieser Zeit wird das Netzwerk von den 4 Gründer-Kommunen in regelmäßigen digitalen Treffen aufgebaut und eine Verstetigungsstrategie erarbeitet. Der Aufbau wird kontinuierlich durch eine*n Mitarbeiter*in des Netzwerk Zukunftsorte begleitet.

Nachdem die Grundlagen geschaffen wurden (voraussichtlich ab 2024), werden auch Kommunen außerhalb des Gründerteams eingeladen, an den Seminaren und Inspirationsreisen teilzunehmen und das Netzwerk mitzuentwickeln.

Die Kommunen im Netzwerk werden vielfältig profitieren. Einige Angebote werden im Entwicklungsprozess noch entstehen, anderes ist jetzt schon sicher:

Vorteile im Einzelnen:

  • kollegialer Austausch und maßgebliche Erweiterung des eigenen Netzwerks
  • Austausch mit einschlägigen Expert*inne
  • Experten-geführte Workshops und Seminare zum Thema
  • Inspirationsreisen zu beispielhaften Zukunftsorten und -Kommunen
Perspektivisch:
  • individuelle Unterstützung in der Entwicklung eigener Immobilien
  • Kommunen-Profil auf der Wissensplattform für Zukunftsorte
  • gezielte Öffentlichkeitsarbeit
 - dan dennis / unsplash

Mitglied werden im Netzwerk für Zukunftsort-Kommunen

Noch befindet sich das Netzwerk in seiner Gründung. Sie möchten dazukommen, wenn es für Kommunen in ganz Deutschland geöffnet wird? 

Sie sind willkommen mitzugestalten und an Seminaren, Workshops und Inspirationsreisen teilzunehmen. Schreiben Sie uns und wir halten Sie über Veranstaltungen und Aufnahmetermine auf dem Laufenden.

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Das Projekt wird gefördert

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Gefördert im Rahmen des Transferprojekts “Heimat 2.0”
durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen & dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Informationen zum Projekt hier.